Studierende & Alumni berichten
- Wie ist Ihr Gesamtfazit zum Studiengang BSc Production Management an der ESB Business School?
Katja Flatters, Prozessmanagerin Mercedes-Benz Global Services & Parts Daimler AG, Absolventin 2018
Das große und international gewachsene Netzwerk der ESB Business School, bestehend aus aktiven Studierenden, Alumnis, Professoren, Dozenten und direkten Kontakten aus den Partnerfirmen, ermöglicht uns Studierenden bereits von Beginn des Studiums an, vielfältige Kontakte zu knüpfen. Dieses Netzwerk war für mich der Schlüssel zum direkten Berufseinstieg und ein unbezahlbarer Gewinn!
Den wohl größten und nachhaltigsten Mehrwert bietet für mich das Praxis- und insbesondere das Auslandsstudiensemester als Pflichtbestandteil des Studiums. Das Praktikum bietet dabei die frühzeitige Chance einen Einblick in ein Unternehmen seiner Wahl zu gewinnen und erste erlernte Inhalte des Grundstudiums in der Praxis anzuwenden. Das anschließende Auslandsstudiensemester bietet nicht nur eine enorme Auswahl an Partneruniversitäten und -hochschulen, sondern lässt uns Studierende eine einmalige Erfahrung sammeln: wir erweitern nicht nur den inhaltlichen Themenhorizont, viel mehr lehrt es uns den Umgang mit neuen Kulturen und Religionen und lässt uns neue Länder und Menschen kennenlernen. Wir können dadurch nicht nur unsere persönliche Entwicklung stärken, wir profitieren von diesen Erfahrungen auch langfristig im Berufsleben und weit darüber hinaus.
- Wie eng ist die Anbindung des Studiums an die Praxis?
Patrick Thormählen, Business Process Consultant, TRUMPF
Der Studiengang hat mir bereits während des Studiums wertvolle Kontakte in die Industrie verschafft. Über ein VIMA-Partnerunternehmen wurde mir mein Praktikum in der Produktion und der Lean-Management-Abteilung individuell zugeschnitten. Anschließend habe ich ein weiteres Projekt in den USA im Bereich Supply-Chain-Management angeboten bekommen.
Die Kombination aus dem im Studium erlangten Wissen über Konstruktion und Programmierung sowie Marketing verhalf mir dann etwas später zu einer Werkstudententätigkeit im After-Sales bei TRUMPF. Mit dem "Fuß in der Tür" konnte ich dann weitere Kontakte knüpfen und meine Bachelorthesis praxisbezogen im Unternehmen schreiben.
Weitergehend waren die erworbenen Kenntnisse rund um die effiziente Gestaltung von Geschäftsprozessen und Lean Management entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine wichtige Basis für meine ersten Jahre im Beruf. Ich habe als Analyst im Prozesscontrolling begonnen und mich über dieses Wissen im gleichen Bereich zu einem Prozessberater entwickelt. Um in diesem Rahmen eine Schnittstellenposition zwischen operativem technischen Bereich, klassischen betriebswirtschaftlichen Bereichen und der IT zu besetzen, half mir das Studium mit einem sehr breit vermittelten Wissen, welches durch Praxisnähe und Projektarbeit genau meine Bedürfnisse getroffen hat.
Extracurriculare Aktivitäten wie der ESB Student Consulting e.V., die Arbeit in der StuVe WIng (Studentenvertretung der Wirtschaftsingenieure) sowie die Organisation unserer Exkursion nach Bratislava und Prag (VW und diverse Zulieferer) haben neben dem Studium sehr viel Spaß gemacht. Zudem waren die fest integrierten Praxis- und Auslandssemester wichtige Säulen der persönlichen Weiterentwicklung. Die Internationalität aus dem Studium lebe ich auch im Beruf weiter und betreue als Business Process Consultant nun Servicegesellschaften in Skandinavien, Osteuropa und Asien.
- Welchen praktischen Nutzen hat Ihr Studium für Ihr Berufsleben?
Lukas Kiefer, Absolvent 2014
Mein Studium hat mir geholfen, vielseitige Aufgaben in meinem Job zu übernehmen. Im beruflichen Alltag ist nicht nur reines Wissen entscheidend, sondern viel mehr die Problemanalyse und -lösung – das habe ich an der ESB Business School gelernt.
Als Wirtschaftsingenieur wird man an der ESB nicht alleine in Betriebswirtschaft ausgebildet, sondern man lernt Bereiche wie IT und Technik kennen. Das hat mich befähigt, wichtige Schnittstellenpositionen in unserem Betrieb zu besetzen. Die Mischung aus Theorie und Praxis (u.a. durch Praktikumssemester) hat mir geholfen, sofort nach dem Studium in den Beruf einzusteigen.
- Wie ist Ihr Gesamtfazit zum Studiengang BSc Production Management?
Daniel Czilwik, Consultant, Capgemini Invent, Absolvent Sommersemester 2016
In vier Wörtern zusammengefasst: praxisnah, vielseitig und herausfordernd sowie wegbereitend.
Praxisnah: Besonders habe ich den inhaltlichen Bezug zur Praxis und die unmittelbare Nähe zur Wirtschaft geschätzt. Die berufliche Erfahrung der ESB-Professoren spiegelte sich in sehr praxisnahen, aktuellen Vorlesungsinhalten wider. Eine einwöchige internationale Exkursionsreise zu verschiedenen Automobilherstellern stellte für mich ein persönliches Highlight des ganzen Studiums dar.
Vielseitig und herausfordernd: Das breite Spektrum an Vorlesungsinhalten, von Marketing über Materialwirtschaft bis hin zu Projektmanagement, hat mir die Vielseitigkeit und Komplexität unterschiedlicher Fachdisziplinen aufgezeigt. Dieser Spagat zwischen anfangs vermeintlich zusammenhangslosen Fächern war für mich sehr anspruchsvoll. Jedoch genau diese Fähigkeit, sich mit verschiedenen Themenstellungen schnell auseinandersetzen zu können, konfrontiert mich täglich in meinem Beruf und ich möchte die Erfahrung nun nicht mehr missen.
Wegbereitend: Die ESB-Karrieremessen gaben mir zu Studienbeginn einen Überblick an möglichen Arbeitgebern und waren ein paar Semester später die Basis für mein Praxissemester. Die Möglichkeit ein Praktikum bei einem globalen Konzern zu machen, war durch das Studium greifbarer als jemals zuvor. Ebenso war das Auslandssemester eines der wichtigsten Elemente des Studiengangs. Neben interessanten Vorlesungen standen Sprachkenntnisse sowie interkulturelle Kompetenzen im Vordergrund und ließen mich fachlich sowie menschlich reifen. Durch das integrierte Auslandssemester war zudem ein weiteres „must-have“ - Kriterium bei vielen Arbeitgebern abgehakt.
- Wie verlief der Studienstart? Gibt es einen typischen Tages- oder Wochenablauf im Studium an der ESB?
Anna Poetzl, Studienbeginn Wintersemester 2017/18
Das Einleben in den Studiengang fiel mir von Anfang an recht leicht. Dies lag vor allem an der überschaubaren, familiären Größe des Semesters und den verschiedenen Einführungsveranstaltungen. Bei diversen Aktionen, beispielsweise einer Campusrallye, Bowling oder den legendären Freshman Games, lernten wir uns untereinander relativ schnell kennen. Sehr gut gefallen hat mir daran auch, dass man direkt Kontakt zu Leuten aus höheren Semestern hatte. Diese Kontakte pflege ich auch jetzt noch und es ist immer praktisch zu hören, was einen in Zukunft erwartet.
Da man die ersten Semester alle Kurse zusammen besucht, kommt man jeden Morgen mit den gleichen bekannten Gesichtern in die Vorlesungsräume, was ich als sehr angenehm empfinde.
Als WIng-Student hat man den großen Vorteil, im neusten ESB-Gebäude Vorlesungen zu haben, was wir sehr genießen.
Je nach Semester hat man unter der Woche mehr oder weniger Vorlesungen, man verbringt aber auf jeden Fall viel Zeit an der Hochschule, da viele Gruppenarbeiten, beispielsweise Planspiele oder gemeinsame Präsentationen, zum ganz normalen Alltag eines ESB-Studenten gehören. Das sorgt für viel Arbeit während des Semesters, man arbeitet quasi immer an einer Präsentation oder Hausarbeit, es nimmt aber auch den Druck vor den Prüfungen, da man dadurch schon Punkte zum Bestehen eines Moduls sammelt.
Viele Dozenten stammen aus der Praxis, daher sind die Vorlesungen meistens recht spannend gestaltet, trockene Theorie kommt bei uns vergleichsweise selten vor. Dafür muss man aber auch die ein oder andere Vorlesung an einem Samstag über sich ergehen lassen.
Generell lebt man sich dank des familiären Umfelds schnell an der ESB ein und findet für jedes Anliegen einen Ansprechpartner.
- Wie sieht der Studienalltag aus?
Kevin Sier, Studienbeginn Wintersemester 2017/18
Mein Name ist Kevin Sier, ich bin 23 Jahre alt und studiere seit 2017 an der ESB Business School.
Mir gefällt sehr an der ESB Business School, dass wir nicht allzu große Klassen haben. Wir sind ungefähr 42 Studierende pro Semester, was den Professoren die Möglichkeit gibt, spezifischer auf Fragen während der Vorlesung einzugehen. Des Weiteren können wir zusätzlich zu unseren Vorlesungen durch Tutorien den Stoff vertiefen und üben. Diese Tutorien werden jeweils von Studenten und Studentinnen aus einem höheren Semester geleitet.
Außerdem gibt es an der ESB die Möglichkeit, in verschiedene Ressorts einzutreten, was sehr die Gemeinschaft fördert.
Ich zum Beispiel war in der Studierendenvertretung und eine meiner Aufgaben war es, die Kommunikation mit unseren Partnerstudiengängen International Business und International Management Double Degree zu führen. Dadurch knüpft man sehr einfach Kontakte und lernt neue Personen kennen, was den Studienalltag oft einfacher macht!
- Wie verläuft die Praktikumsphase im Studium?
Justin Kurz, Studienbeginn Sommersemester 2017
Allgemein möglich sind Praktika mit einer kaufmännischen, technisch-organisatorischen oder Ingenieursausrichtung. Die genauen Ansprüche werden vor Praktikumsantritt ausführlich vorgestellt und erklärt. Mein Semester hat diese Informationen gegen Ende des zweiten Semesters erhalten.
Für mein Praktikum habe ich mich für eine Stelle in der “Travel Retail”-Sparte, also im Sales-Bereich, bei Hugo Boss in New York entschieden. Inhaltlich dreht sich dieses um eine Vielzahl an kaufmännischen Tätigkeiten und ein wenig um technisch-organisatorische Aspekte. Ich arbeite hauptsächlich mit Excel und SAP und habe viel Kontakt zu den Betreibern der Läden selbst.
Indem ich diversen Leuten immer wieder einfach meine Hilfe angeboten habe, habe ich noch einen weitreichenderen Einblick in verschiedene Bereiche des Unternehmens erlangen können.
Für den Bewerbungsprozess wichtige Anhaltspunkte waren für mich:
- Die Auslegung von persönlichen Interessen zur Eliminierung der breiten Masse an Bewerbungsmöglichkeiten (Auswahl einer Branche)
- Die Begrenzung auf begeisternde Unternehmen
- Informationen sammeln, gut vorbereitet ins Vorstellungsgespräch gehen
- Eine Ausweichstelle haben (falls möglich). Eine Stelle bereits sicher zu haben, verringert die Nervosität in Gesprächen.
- Nicht alles zu ernstnehmen.